Molddawischer Drachenkopf
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Molddawischer Drachenkopf – der ungeschliffene Diamant der Pflanzelwelt

Der Moldawische Drachenkopf (Dracocephalum moldavica) gehört zur Familie der Lippenblütler. Der lateinische Name Dracocephalum bedeutet wörtlich "Drachenkopf" und spiegelt sehr genau die Form der Blüte wider.

Die auch als Türkischer Drachenkopf bekannte Pflanze hat wunderschöne helle blau-violette Blüten, die ein zartes, angenehmes und leicht honig-zitrusartiges Aroma verströmen. Hinter dem Namen dieser noch relativ unbekannten Pflanze verbirgt sich eine außergewöhnliche Heilkraft, die ein breites Spektrum an heilenden Eigenschaften verkörpert.

In der alten indischen und tibetischen Medizin wurde die Pflanze als Tonikum verwendet, das gegen Migräne, Zahnschmerzen und Erkältungen verschrieben wurde.

Die Pflanze enthält viele wertvolle Wirkstoffe wie Citral und Geraniol. Dies ermöglicht die Verwendung der Moldawischen Melisse, wie die Pflanze auch genannt wird, zur schnelleren Heilung von eitrigen Wunden, Blutergüssen, Rheuma und Stomatitis (Entzündung der Mundschleimhaut). Der Teeaufguss des Krauts wird bei Herzklopfen, Neuralgie, Migräne, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Krämpfen und Gasen im Darm sowie bei allen Erkältungen und zur Vorbeugung gegen Virusinfektionen angewendet.

Der Drachenkopf wirkt schmerzstillend, beruhigend und krampflösend. In der Naturheilkunde wird es verwendet, um den Appetit anzuregen und die Verdauung zu verbessern, das Immunsystem zu stärken, die Nierenfunktion zu verbessern und die Aktivität der Nebennierenrinde zu stimulieren (diese Eigenschaft manifestiert sich hauptsächlich aufgrund von Citral, welches als natürlicher Inhaltstoff in der Pflanze vorhanden ist).