Neue Forschungsergebnisse zeigen jetzt, dass der Moldawische Drachenkopf, auch botanisch bekannt als Dracocephalum moldavica, aufgrund der Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten als ungeschliffener Diamant unter den ätherischen Ölen bezeichnet werden kann.
Der Gehalt an ätherischem Öl bei frischen Pflanzen beträgt etwa 0,25%. Es ist eine hellgelbe wunderbar honig-zitronig duftende Flüssigkeit. Die Hauptbestandteile des ätherischen Öls des Moldawischen Drachenkopfs sind Geraniol, Geranylacetat und Citral. Ihr Verhältnis variiert in Abhängigkeit von der entsprechenden phänologischen Phase der Pflanzenentwicklung. Die chemische Zusammensetzung des Öls während der Lagerung bleibt praktisch unverändert.
Einzigartig und bewundert wird das Öl vor allem aufgrund seines sehr hohen Anteils an Geranylacetat und seiner schmerzlindernden und positiven Wirkung bei Problemen im Magen-Darm-Bereich.
Sauerstoffhaltige Derivate von Monoterpenoiden überzeugen mit einer ausserordentlich hohen antimikrobiellen Aktivität. Die aktivsten Komponenten im ätherischen Öl des Moldawischen Drachenkopfs sind außerdem Citral und Geraniol, die eine hohe fungistatische Wirkung gegen eine Reihe von phytopathogenen Pilzen – z.B. Tichophyton rubrum und T. mentagraphytes − aufweisen. Bei längerer regelmäßiger Anwendung entwickeln Mikroorganismen praktisch keine Resistenz gegen ätherische Öle.
Die entzündungshemmende Aktivität von ätherischem Öl des Moldawischen Drachenkopfs ist die Summe der biologischen Wirkungen einzelner Fraktionen und beruht auf der antioxidativen Aktivität, der Fähigkeit, die lysosomalen und cytoplasmatischen Membranen zu stabilisieren, die vaskuläre Permeabilität aktiv zu beeinflussen. Vielversprechend ist die Verwendung vom ätherischen Öl als Immunmodulatoren. Neuere Studien und eine Reihe von Tests haben zudem gezeigt, dass der biologisch aktive Komplex dieser Pflanze eine Antitumoraktivität von Monoterpenen und eine krampflösende Wirkung bei Asthma aufweist.
Die Bestandteile des ätherischen Öls des Moldawischen Drachenkopfs wirken stark antibakteriell, antimykotisch und antioxidativ. Es gibt bereits Studien, die seine hohe antibakterielle Aktivität gegen Bakterien (Bacillus cereus, Micrococcus luteus, Bacillus subtilis, Serratia marcescens, Staphylococcus aureus, Klebsiella pneumoniae) und gegen 4 Arten von pathogenen Pilzen (Aspergillus niger, Fusarium oxysporum, Rhizopus stolonifer, Mucor hiemalis) bestätigen.
Wie Studien gezeigt haben, weist das ätherische Öl des Moldawischen Drachenkopfs eine beruhigende, krampflösende, adaptogene, antiseptische, entzündungshemmende, östrogenähnliche Wirkung auf, die die Aktivität der Nebennierenrinde stimuliert (diese Eigenschaft ist hauptsächlich auf Citral zurückzuführen). Das Drachenkopföl hat auch einen positiven Einfluss auf psychische Belastungen und gesteigerte Erregbarkeit des vegetativen Nervensystems, Störungen der Ovarialfunktion und Stoffwechselerkrankungen (Stoffwechselstörungen). Es wird auch als verdauungsfördernd, magenberuhigend und unterstützend bei Verdauungsbeschwerden, choleretisch und harntreibend verwendet.
Dem echten Drachenkopföl werden zudem kardioprotektive Eigenschaften zugeschrieben.
Es wurde eine pharmakologische Studie der krampflösenden Wirkung von ätherischen Ölen auf die Trachea und den Längsmuskel im Vergleich zu Papaverin durchgeführt, die zeigt, dass die Verwendung von aktivsten Komponenten − cis- und trans-citral − bei der Behandlung von akuter Bronchitis und Tracheobronchitis vielversprechend ist.
Das im ätherischen Öl des Moldawischen Drachenkopfs enthaltene Citral wirkt gegen tuberkulöse Bazillen. Seine positive Auswirkung wird bei einer Reihe von entzündlichen Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane aufgewiesen.
Das ätherische Öl dieser wunderbaren Pflanze hilft dem Organismus, mit unvermeidlichem Stress besser umzugehen und sich von Erkältungen und Infektionskrankheiten zu erholen. Es sollte angemerkt werden, dass die Stimulation des zentralen Nervensystems und die Erhöhung des Blutdrucks, wie bei der Einnahme klassischer Adaptogene aus der Aralia-Familie (Ginseng, Aralia), nicht beobachtet wird.
In einigen Forschungslaboren wurde eine Parfümerie-Bewertung ätherischer Öle durchgeführt, wobei das ätherische Öl des Moldawischen Drachenkopfs 4,0-4,5 Punkte (von 5 möglichen) erhielt und für Duftstoffe in der Parfümerie- und Kosmetikindustrie bei der Herstellung von Seife, Cremes und Parfüms von hoher Qualität empfohlen wurde.
Der Moldawische Drachenkopf ähnelt in seinen heilenden Eigenschaften der Zitronen-Melisse. Es hat auch eine beruhigende, schmerzlindernde, krampflösende Wirkung, trägt zur Stimulierung des Appetits bei und fördert die Aktivität der Verdauungsorgane. In einigen europäischen Ländern (Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Deutschland) wird es als Heilpflanze angebaut.
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